6 x 1500 m Tempo. Das Tempo ist S=Schwelle / T=Threshold.
In der Mitte der 1500m-Intervalle werden 200m im schnellen Tempo W (R) gelaufen, also 30 – 40 s pro 200m.
6 x 1500 m Tempo. Das Tempo ist S=Schwelle / T=Threshold.
In der Mitte der 1500m-Intervalle werden 200m im schnellen Tempo W (R) gelaufen, also 30 – 40 s pro 200m.
Ein Bahntraining-Programm von Julian Wanders, vorgestellt bei #sweatelite https://www.sweatelite.co/julien-wanders-favourite-track-sessions/
Training für 03:15:00. Race pace: 4:37
Tempo bei Easy & Long runs
Tempo-Läufe und Intervalle
Bahn-Intervall-Training
Aus der Atmung beim Laufen sollte man keine große Wissenschaft machen. Der Körper, bzw. die Lunge holt sich Luft, wenn er oder sie sie braucht. Das Antrainieren einer speziellen Atemtechnik, wenn sie dir nicht in deiner Natur liegt, kann auch hinderlich sein.
Und doch kann die richtige Atemtechnik deinen Lauf verbessern und gleichzeitig zur Entspannung während des Laufens von Körper und Geist beitragen. Die Konzentration auf die Atmung hilft dir:
Das Zwerchfell ist ein großer Muskel unterhalb der Lunge und dem Herz. Beim Einatmen zieht sich dieser Muskel zusammen und vergrößert dabei den Brustraum, damit die Lunge sich ausdehnen kann. Beim Ausatmen entspannt sich das Zwerchfell und drückt Luft nach draußen.
Diese Schritte sollen dir helfen, dich daran zu gewöhnen, aus dem Bauch heraus, d.h. mithilfe des Zwerchfells, zu atmen:
Je nach Intensität des Laufes, können folgende Rhythmen des Ein- und Ausatmens angewendet werden:
2 Schritte (links-rechts) – Einatmen, 2 Schritte (links-rechts) – Ausatmen. Coach Jack Daniels empfiehlt diesen Rhythmus, weil er überzeugt ist, dass bei diesem Rhythmus die maximale Menge an Sauerstoff eingeatmet wird. Auch andere Trainer, Eliteläufer und Wissenschaftler sind zu dem Ergebnis gekommen, dass bei diesem Rhythmus eine Frequenz von 40-50 Atemzügen sowie eine Schrittzahl von 180 – 200 Schritten pro Minute erreicht wird, was optimal ist.
3 Schritte – Einatmen, 2 Schritte Ausatmen. Dadurch wird ein ungerader Rhythmus erzeugt, d.h. das Inhalieren beginnt einmal mit dem Aufsetzen des linken Fußes, und einmal beim Aufsetzen des rechten Fußes. Dabei wird angenommen, dass das Ausatmen auf immer dem selben Fuß eine Belastung für diese Seite erzeugt. Bewiesen ist dies jedoch nicht!
3 Schritte – Einatmen, 3 oder 2 Schritte – Ausatmen. Bei längeren Läufen mit langsamem bis mittlerem Tempo
4 Schritte – Einatmen, 4 oder 3 Schritte – Ausatmen. Bei längeren, langsamen Läufen.
Hierbei muss jeder für sich herausfinden, mit welcher Atmung man sich wohlfühlt, oder was deine natürliche Atmung ist, bei der du dich wohl fühlst.
Trainingseinheit zum Eingewöhnen
Folgeeinheit
1. Steigerungsläufe mit 2:2-Rhythmus
2. 800 Meter mit 2:2-Rhythmus
3. 1200 Meter mit 2:2-Rhythmus
4. 2000 Meter mit 3:2-Rhythmus
5. Locker / Traben im 4:4-Rhythmus
Auf der Stelle hüpfen. Gestreckter Körper. Aufprall und Abdruck auf dem Vorderfuß. Nach 15 Sekunden um 90 Grad drehen.
Bein, Knie, Oberschenkel anheben im Stand. Die Ferse des Standbeins hebt sich immer höher. Auf Stabiliät im Becken achten, zur Not mit den Händen das Becken stabilisieren.
Running in place. Dynamisches Rennen im Stand. Auf sauberen Kniehub achten.
Fußgelenkssprünge. Abdruck und Aufprall mit beiden Beinen gleichzeitig. Die Arme unterstützen den Aufschwung durch aufwärts Schwingen.
Der Umfang beträgt 10km, davon 5km Ein- und Auslaufen und 5km Intervalltraining mit 200m Steigerungsläufen. Die Steigerungsläufe finden am Ende der Session statt, dadurch ist die Belastung etwas höher und es werden bestimmte Muskeln aktiviert.
Und so sieht es dann aus:
1. Di., 21.04.
* 2,5k Einlaufen
* 1200 – 1600 – 2000 (Schwellentempo = HM-Wettkampftempo oder 10K-Wettkampftempo)
* 2,5k Auslaufen
* 4x50m Steigerungsläufe
2. Di., 28.04.
* 2,5k Einlaufen
* 2000 – 1800 – 1000 (Schwellentempo; 1000m im Intervalltempo, d.h. 10 Sekunden schnellere Pace pro Kilometer
* 2,5k Auslaufen
* 4x50m Steigerungsläufe
3. Di., 05.05.
* 2,5k Einlaufen
* 500 – 500 – 500 – 500 – 800 – 800 – 800 – 200 – 200 (Wiederholungsläufe; sehr schnell gelaufen)
* 2,5k Auslaufen
* 4x50m Steigerungsläufe
Die drei folgenden Intervalltrainings heißen High-Stress Interval Training, weil sie wie eine Leiter aufgebaut sind, wobei mit jedem Intervall sowohl das Tempo höher wird als auch die Erholungspausen kürzer.
# | Workout | Pace | Pause |
---|---|---|---|
1 | 1600m | 4s pro 200m langsamer als aktuelles 1K-Tempo | 5 min Trab- oder Gehpause |
2 | 1000m | 2s pro 200m langsamer als #1 / 1600m | 4 min Pause |
3 | 800m | aktuelles 1K-Tempo | 3 min Pause |
4 | 600m | 1s pro 200m schneller als #3 800m | 2,5 min Pause |
5 | 400m | 1s pro 200m schneller als #4 600m | 2 min Pause |
6 | 300m | 1s pro 200m schneller als #5 400m | 1,5 min Pause |
7 | 200m | 1s pro 200m schneller als #6 300m |
Wir beginnen mit 800 m im 1K-Renntempo. Der nächste Intervall ist 600m und wird 2 Sek pro 200m schneller gelaufen. Also 43 Sek statt 45 Sek pro 200 m. 400m wird dann 1 Sek schneller als 600 gelaufen und so weiter.
Trainingsession Nr. 3 sind 5 x 800m. Die Pace für 800m basiert auf einem 1500m-Renntempo. 800m werden 6s langsamer gelaufen als das 1500m-Renntempo.
Ein 800m-Intervall ist aufgeteilt in 200m-Abschnitte. Ein 800m-Intervall fängt jedes Mal etwas langsamer an und hört etwas schneller auf als der vorherige Intervall.
10K-Trainingsplan nach Jack Daniels
Dein aktueller VDOT-Wert: 60 (basierend auf 00:35:09 beim 10-K-Polderlauf Ingelheim 2019/10)
Marathon-Pace (M): 03:52
Schwellen-Pace (T): 03:40
Interval-Pace (I): 03:23
Wiederholungs-Pace (R): 03:08 (400m = 75s)
Fokus auf Wiederholungsläufe (“R”).
Geschwindigkeit: Aktuelles 1.000m-Tempo
R-Workouts
Fokus auf Intervall-Tempo (“I”).
Der Umfang des Trainings im Intervalltempo beträgt nicht mehr als 8% des Wochenumfangs und höchstens 10km pro Einheit.
Geschwindigkeit:
Schwellenläufe, Dauerläufe und Test-Wettkämpfe prägen diese Phase.
Der Trainingsplan der Phase IV enthält zwei oder drei Q-Sessions pro Woche, je nachdem ob ein Wettkampf in der Woche stattfindet.
Lege die Tage deiner Q-Sessions fest. Plane bevorstehende Wettkämpfe mit ein. Falls kein Wettkampf stattfindet, mache Session Q3.
(L) = long run; (E) = Easy
Woche | Q-Session | Workout (pace) |
---|---|---|
1 | Q1 | L: 25% des wöchentlichen Umfangs, mindestens 120 Minuten |
Q2 | 5 x 1000 (T) mit 2 min Pause (Easy) | |
Q3 | 6 x 1000 (I) mit 400m Trabpause | |
2 | Q1 | L: 25% des wöchentlichen Umfangs, mindestens 120 Minuten |
Q2 | Einlaufen, 3000 (T) + 2000 (E) Auslaufen | |
Q3 | 5 x 1200 I mit 3 min Trabpause | |
3 | Q1 | L: 25% des wöchentlichen Umfangs, mindestens 120 Minuten |
Q2 | 5 x 1000 (T) mit 2 min Trabpause | |
Q3 | 6 x 1000 I mit 400m Trabpause + 1000 (E) Auslaufen | |
4 | Q1 | L: 25% des wöchentlichen Umfangs, mindestens 120 Minuten |
Q2 | Einlaufen, 3000 (T) + 2000 (E) Auslaufen | |
Q3 | 5 x 1200 I mit 3 min Trabpause | |
5 | Q1 | L: 25% des wöchentlichen Umfangs, mindestens 120 Minuten |
Q2 | Einlaufen, 2 x 2000 (T) mit 2 min Pause + 2000 (E) | |
Q3 | 6 x 1000 I mit 400m Trabpause | |
6 | Q1 | L: 25% des wöchentlichen Umfangs, mindestens 120 Minuten |
Q2 | 3 x 1000 (T) mit 2 min Pause | |
Q3 | Wettkampf |
R-Workouts
Training session | Pause | Anzahl Wiederholungen |
---|---|---|
8 x 200 | 200m jog; 800m zwischen den Wiederholungen | 2 |
200 (R) - 200 Trab - 200 (R) - 400 Trab - 400 (R) - 200 Trab | - | 4 |
4 x 200, 4 x 400, 4 x 200 | 200m und 400m jog | 1 |
4 x 400, 8 x 200 | 400m und 200m jog | 1 |
8 x 400 | 400m jog | 1 |
2 x 200, 2 x 600, 4 x 400 | 200 / 600 / 400 jog | 1 |
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