Laufstrecken
Noch ein Trainingslauf mit Bestzeit
20K-Trainingslauf mit neuer Bestzeit und 3 Mal Jochen
Am Samstag, 23.01.2016 verabredete ich mich mit Jochen N., 10.000-Meter-Bestzeit unter 36 Minuten und Jochen T., Marathon-Bestzeit 2:39 Std., zu einem Trainingslauf von Herrenberg nach Tübingen in Vorbereitung zum 20K-Lauf der Winterlaufserie in Rheinzabern am 07.02.2016. Die Strecke von Herrenberg auf dem Radweg nach Tübingen entlang der Ammer misst 19 Kilometer bis zur Haaggasse, wo der Tunnel zum Hauptbahnhof beginnt, von wo aus es noch 1,5 km bis zum Hauptbahnhof sind.
Selbst meine beiden Mitläufer, die zwei schnellsten Herrenberger, wunderten sich darüber, dass ich bei einem Trainingslauf eine neue Bestzeit laufe. Doch mit 1:32:40 für 20,5 Kilometer habe ich dies geschafft. Beim Durchschnittstempo von 4:29 min/km bedeutete dies 1:30:25 für die Rheinzabern-Strecke über 20 Kilometer. Ich hätte auch noch etwas zulegen können am Schluss und somit die 1:30 geknackt. Für die Halbmarathon-Strecke bedeutete dieser Lauf eine Zeit von unter 1:35 – neuer Rekord und auch das Ziel für 2016 – spätestens beim Stuttgart-Lauf im Juni.
In der Geschichte der Stadt Herrenberg und/oder Tübingen sind wahrscheinlich noch nie drei Jochens gleichzeitig auf der Strecke gewesen…
Trainingsplan 1.0
Aktivitäten
Die unten aufgeführten Aktivitäten und die Zeiteinteilung sollen einen ausgewogenen Trainingsplan ermöglichen. Vor allem soll dieser Trainingsplan der Motivation dienen und im größtmöglichen Einklang mit Beruf und der übrigen Freizeit stehen. Dafür benötige ich drei Tage, an denen ich nicht laufe, sondern andere Aktivitäten mache, die zwar dem Laufen förderlich sind, aber nicht so anstrengen. Durch den Beginn im Januar, hat der Plan bis zum Marathon im Mai noch viel Potenzial für Intensitätssteigerung oder noch größere Abwechslung.
Der erste Teil des Marathon-Trainings für den Gutenberg Marathon Mainz am 10.05.2015 konzentriert sich auf das Grundlagentraining. Diesen Plan verwende ich bis Ende Februar oder Mitte März (8 – 10 Wochen).
Der zweite Teil des Trainings (Trainingsplan 2.0) konzentriert sich auf das Marathon-Tempo und den Race Plan.
Laufen – Schwimmen – Yoga – Workout – Ernährung
Laufen
Umfang: 50 km / Woche
Mittwoch Lockerer Lauf pace 5:20 distance 6 km time 32 min
Donnerstag Fahrtspiel: 1km / Pause pace 4:30 distance 8 km time 45 min
Samstag Langsamer Dauerlauf pace 5:10 distance 15 km time 85 min
Sonntag HM Tempolauf pace 4:50 distance 21 time 105 min
Schwimmen
Dienstag 13 – 21 Uhr distance 1 km / 40 laps time 23 min
Freitag 14 – 21 Uhr distance 1,5 km / 60 laps time 35 min
Yoga
Montag 20-min-workout + Workout Stabilität 5 Übungen time 40 min
Freitag 20-min-workout + hamstrings time 25 min
Samstag 20-min-workout + hamstrings time 25 min
Workout
Montag 7-min-workout at home
Dienstag 7-min-workout in office
Freitag 7-min-workout in office
Ernährung
Frühstück Matcha Granola, Joghurt+Chia+Leinsamen+Brötchen
Smoothies Kokosblütenzucker, Kakao, Hanfprotein
Einkaufsliste Chia, Quinoa, Baobab, Aroniabeeren, Goji-Beeren
Trainingsziele und -verlauf
Seit der ersten Woche läuft das Training gut. Die Abwechslung mit freien Tagen vom Laufen und dafür Schwimmen oder zuhause mit Yoga motiviert und entspannt. Es lastet nicht der Druck, jeden Tag ein bestimmtes Pensum erfüllen zu müssen. Außerdem trägt die spezielle Ernährung mit „Superfoods“ dazu bei, energie- und kraftvoll an die Trainingseinheiten zu gehen.
Woche 1: Ich merke, dass mein Tempo schneller wird. Ich habe mehr Kraft. Der 21-Kilometer-Lauf am Sonntag ging sehr leicht. Ich bin elf Kilometer am Stück mit 04:50 gelaufen. Die ersten 7 Kilometer gehen bergauf, da muss ich noch an der Kraft und Ausdauer arbeiten.
Wichtigste Erkenntnis: Ohne Yoga und Crosstraining werde ich Probleme bekommen und die gewünschte Schnelligkeit nicht erreichen.
Nach der zweiten Woche bin ich immer noch begeistert von meinem Plan. Er passt einfach perfekt zu mir. Die Ruhetage vom Laufen am Montag, Dienstag und Freitag sind sehr regenerativ und führen dazu, dass ich nach der Erholung noch viel mehr Lust auf’s Laufen habe – egal welches Wetter oder welche Uhrzeit, ich will unbedingt laufen. Es ist schon ungewohnt, sich so zurückzuhalten und an bestimmten Tagen nicht an das Laufen zu denken, sondern entspannen und Ausgleich schaffen. Wobei ich natürlich an das Laufen denke, was immer ich auch tue: Yoga und Workouts für Stabilität und Kraft, Schwimmen zum Ausgleich, Kochen und gute Lebensmittel einkaufen für noch mehr Power. 27 km mit 05:10 – Schnitt gelaufen (Höhenmeter des Schönbuchs inbegriffen!)
Wichtigste Erkenntnis: Nur ein auf seine ganz individuellen Bedürfnisse geschneiderter Trainingsplan ist wirklich effektiv und macht Spaß. Yoga und Crosstraining sind ein extrem wichtiger Bestandteil. Noch mehr Konstanz herbeiführen (nur einmal schwimmen gewesen, nur 3 mal gelaufen).
Nach der dritten Woche fühle ich mich so gut wie noch nie. 50 Kilometer die Woche sind ein Klacks. Unter der Woche schaffe ich meinen Plan locker, denn 7 oder 8 Kilometer sind sehr entspannt. Das Schwimmen macht mir Spaß und der Montag ist eine Wohltat mit Yoga und Kochen. Am Wochenende bin ich beim Herrenberger Lauftreff am Waldfriedhof mitgelaufen und danach noch 3 Kilometer ganz locker nach Hause. Am Sonntag bin ich 21 Kilometer in einem Spitzen-Tempo-Durchschnitt von 05:04 gelaufen, ohne Anstrengung.
Wichtigste Erkenntnis: Das Trainingsprogramm ist perfekt für mich. Ich habe großen Spaß, denke viel über gesunde Ernährung nach und meine Kraft und Ausdauer verbessern sich enorm. Denn Trainingsplan weiter durchziehen bis nach dem Manchester-Urlaub.
In der vierten Woche habe ich vieles vernachlässigt. Nur nicht meine Arbeit. Aufgrund Jahresabschlussarbeiten habe ich 10, 11 Stunden gearbeitet und dann war nur noch Zeit zum Kochen abends. Gut, dass ich kein Yoga gemacht habe, dafür gibt’s keine Entschuldigung. Aber da ich kaum Belastung hatte, empfand ich es nicht als notwendig. Was ich allerdings geschafft habe, ist, mich dem Herrenberger Lauftreff anzuschließen und mit dieser netten Gruppe bin ich Mittwoch und Donnerstag um 19:00 gelaufen. Das Tempo ist sehr langsam, für die Grundlagen und Ausdauer ausgerichtet, dafür schön lange mit bis zu 12 Kilometern. Alle Teilnehmer sind topfit und sehr gut drauf. Am Samstag wieder Lauftreff über 16 km, und Sonntag dann im gewohnten Tempo über 21 km.
Wichtigste Erkenntnis: Den Trainingsplan werde ich bald auf 2.0 umstellen und dem Lauftreff anpassen. Ich denke, ich kann viel von ihnen lernen und in der Gruppe macht es einfach mehr Spaß. Möglicherweise muss ich einen Extra-Tag einbauen für Geschwindigkeitstraining / Intervalltraining, oder den Sonntagslauf auf über 30 km ausdehnen. Schwimmen und Yoga unbedingt durchziehen.
Woche 5: Lauftreffs sind perfekt momentan für den Spaß am Laufen in der kalten Jahreszeit. Der Herrenberger Lauftreff findet vier Mal die Woche statt – Gelegenheit genug, um daran regelmäßig teilzunehmen. Am Sonntag bin ich beim Marathon-Strecken-Test für die Schönbuch-Trophy mitgelaufen. 17,5 Kilometer nach Entringen, wo alle mit ihren Autos parkten. Aber 3 andere Läufer fanden sich, um die Strecke zurück nach Herrenberg zu laufen. So wurde daraus mein erster richtig langer Lauf des Jahres – 28 km.
Wichtigste Erkenntnis: Gesund bleiben! Die Anfälligkeit in dieser kalten Jahreszeit für Krankheiten, Erkältung und Virus-Infektionen ist hoch. Gefeit ist man davor auch als Sportler nicht, deshalb ist der Sinn dieses Trainingplans: Fit bleiben, gesund bleiben und gesund ernähren, um das Immunsystem zu stärken. Aber auch Kraft, Ausdauer und Stabilität zu trainieren. Aus dem Runner Academy Podcast weiß ich:
The foundation to maintain consistency: patience, belief, value
Patience is about perservering. Being consistent.
Believe in your capabilities.
Truly value what you do. Value your health, your results, and the time spent running.
„Consistency“ ist wichtig, denn durch mein Training habe ich seit November regelmäßig 200 Kilometer pro Monat an Training eingefahren. Im März werde ich davon profitieren, indem ich an meiner Schnelligkeit arbeiten kann und die Ausdauer und die Kraft und die Gesundheit bereits gestärkt habe. Außerdem habe ich Krankheit und Verletzung vermieden, indem ich auf Ernährung und ausgewogenes Training geachtet habe. Wenn man für den Marathon trainiert, läuft man mehr Kilometer als normalerweise und setzt den Körper dadurch einer großen Belastung aus. Durch den Trainingsplan konnte ich dies regulieren. Was mir jetzt noch fehlt, was in Trainingsplan 2.0 kommt, ist ein bedeutender Fortschritt: Fortschritt in der Distanz und beim Tempo.
In der 6. Woche, die vielleicht die letzte Woche diese Trainingsplans 1.0 war, bin ich die meisten Kilometer (63) gelaufen, beim Schwimmen fallen mir 40-60 Bahnen sehr viel leichter (das Becken ist aber immer voll, so dass ich nach 40 Bahnen keine Lust mehr habe) und Yogaübungen – naja, geht so. Ich bin topfit, habe keinerlei Beschwerden und fühle mich rundherum wohl.
Wichtigste Erkenntnisse: Das Training mit dem Lauftreff findet mit sehr langsamen Tempo statt. Aber das ist o.k., denn die Grundlagen / Ausdauer werden trotzdem gut trainiert durch die Regelmäßigkeit (und Spaß). Nur Samstags muss ich statt 15:30 um 08:30 teilnehmen, denn dann werden die längeren Strecken mit höherem Tempo gelaufen. Mein Körpergewicht nimmt zu. Wahrscheinlich durch die gute Ernährung. Ich muss herausfinden, warum mein Körperfettanteil und nicht der Muskelanteil zunimmt. Womöglich mehr Krafttraining machen. Dafür bietet sich ein bisschen Crossfit in der Natur / im Wald an. Dies muss ich in das Lauftraining 2.0 einplanen. Am Sonntag der 6. Woche bin ich 25 Kilometer mit 05:13 Durchschnitt gelaufen. Das hört sich langsam an, aber es herrschen äußerst schwierige Bedingungen: Schnee und Eis und viele Höhenmeter. Egal wo ich laufe, es sind meist 200 Höhenmeter zu überwinden, und dies über eine stetig ansteigende Strecke von 6 Kilometern. Ich habe bei diesem Lauf gemerkt, dass eine Verbesserung des Laufstils nötig ist: Auf dem Vorderfuß laufen (konsequenter!) bringt mehr Antrieb nach vorne. Dazu müssen das Becken und der Oberkörper nach vorne geschoben werden. Die Schritte fallen kürzer, dafür schneller aus.
Trainingsplan 1.0: Ziel und tatsächliches Workout in Minuten
Laufstrecken
Mittwoch – 6 km, Stadtlauf
Donnerstag – 8 km
Samstag – 15 km
Sonntag – 21 km
Yoga
Ernährung
Durch Ecoco-Organics habe ich meine Ernährung auf sehr hochwertige Superfoods angepasst. Ich reichere Frühstück- und Mittagsmahlzeiten mit Superfoods wie Chia, Leinsamen, Baobab, Quinoa, Hanfprotein, Matcha, Kakao, Kokosblütenzucker, Kokosöl, Aroniabeeren u.v.m. an.
Dafür bekommt mein Körper Proteine, essentielle Fettsäuren, Mineralien und Spurenelemente (Kalzium, Phosphor, Magnesium, Eisen), Vitamine, Antioxidanten, Ballaststoffe, Aminosäuren…
Grüner Smoothie aus Gurken und Frühlingszwiebeln mit Hanfprotein und Kokosblütenzucker
Photos 2014
Laufen im Schönbuch
Samstag und Sonntag sind bei mir klar für’s Laufen reserviert. Ich freue mich so auf das Laufen am Wochenende, dass daraus immer längere Läufe von 14 bis 30 Kilometer werden. Der Samstag ist bei mir perfekt gelungen, wenn ich einen anstrengenden, schnellen und langen Lauf mache und dann zur Entspannung in die Kneipe gehe zum Fußballgucken. So ist das, jeder hat so seine kleinen Freuden des Lebens.
Das schöne am Laufen am Wochenende ist zu dieser Jahreszeit auch das Laufen bei Tageslicht. Dies ist unter der Woche fast nie möglich. Und obwohl es ein sehr milder Herbst und Winter ist (den Unterschied kann ich dieses Jahr nicht erkennen), gibt es doch viele Tage mit grauem und Wolken verhangenen Himmel. Da fällt einem die Motivation etwas schwerer und das Loslaufen zögert sich hinaus.
Heute morgen habe ich jedoch sehr gut gefrühstückt – Brötchen mit Marmelade und Honig, Croissant, Kaffee und einem „Grünen Smoothie“ aus Weizengrass-Pulver von Feinstoff, den ich bei Ecoco Organics in Herrenberg gekauft habe, gemischt mit Orangensaft. Und um 12 Uhr konnte mich nichts mehr halten – schon gar nicht die Pflicht zur Kehrwoche, die ich am Samstag bereits vernachlässigt hatte – und ich bin los. Das Wetter war feuchtkalt, grau, etwas dunkel. Auf der Straße und in der Stadt war fast niemand unterwegs. Auf meinem iphone habe ich die Podcasts von Runner Academy und BDWPS bereitgestellt und die Nike.Running-App gestartet.
Zuerst geht es auf dem Weg in den Schönbuch vom Marktplatz Herrenberg 3 Kilometer bergauf auf den Schlossberg bis zum Waldseilgarten und Naturfreundehaus. Das sind genau 100 Meter Höhenunterschied. Nachdem das geschafft ist, ist schlechtes Wetter oder Kälte komplett vergessen. Ich bin warmgelaufen, habe den schwierigsten Teil der Strecke bereits hinter mir und schaue froh der vor mir liegenden Strecke entgegen.
Es ist auch im Wald wirklich niemand unterwegs. Alle scheint das Dezemberwetter abzuschrecken und sie sind zu Hause. Dabei sind es entspannte 7 Grad und hier und da schimmern ein paar Sonnenstrahlen durch die Wolkendecke. Die Strecke geht nun auf dem Hauptweg von Herrenberg nach Bebenhausen bei Tübingen geradeaus und mit wenig Steigung am Fischbach entlang, bis zur „Neuen Brücke“, Kilometer 9 meiner Tour. Die Strecke bin ich nun schon oft gelaufen und so höre ich die Podcasts und mache mir meine Gedanken. Im Runner Academy Podcast geht es um das Thema „Making time for running“, eine Episode aus August, die ich mir aufgehoben habe, weil das Thema mich sehr interessiert. Wegen der Arbeit und aufgrund der frühen Dunkelheit morgens wie abends komme ich oft nicht zum Laufen. Dabei ist dies gar keine Ausrede, es geht wirklich oft nicht. Wenn ich von morgens um 8 bis abends 18 Uhr arbeite, dann muss ich abends kochen, ab und zu wichtige Dinge erledigen, einkaufen oder aufräumen. Manchmal gehe ich abends aus. Ich könnte zwar mit Stirnlampe laufen, aber es gibt da so einige Schwierigkeiten hier in der ländlichen Gegend: Zu wenig Platz in der Stadt, zu viel Verkehr auf den Landstraßen und Hunde. Am Wochenende dagegen habe ich kein Problem mit der Zeit zum Laufen, die nehme ich mir! Irgendwie hat die Podcast-Episode mich nicht weitergebracht. Es wird viel darüber geredet, Termine zu setzen für das Lauftraining und konsequent bestimmte Zeiten und Abläufe einzuhalten. Dinge wie Aufräumen, Einkaufen oder anderes soll man auf das Wochenende verlegen. Aber für mich besteht das Problem weiterhin. Nach 30 Minuten und 5 einhalb Kilometern kommt die nächste Folge Runner Academy: „How to run faster, farther and injury free“. Ich bin bald an der Neuen Brücke angekommen und überlege mir, wie es heute an dieser Kreuzung für mich weitergeht.
Ich bin bei Kilometer neun und wenn ich jetzt den kürzesten Weg zurücklaufe, komme ich nach 17 Kilometern wieder nach Herrenberg. Es ist eine verlockende Strecke: Durch das Wildgehege Richtung Breitenholz, und auf dem Schwarzwald-Schwäbische-Alb-Allgäu-Wanderweg (Hauptwanderweg 5) des Schwäbischen Albvereins Richtung Mönchberg und Herrenberg. Ich habe mir jedoch mehr vorgenommen und beschließe, an der wunderschönen Lindach weiter entlang zu laufen und folge den Schildern zur Königlichen Jagdhütte und dem Soldatengrab. Der Weg führt durch das Goldachtal mit tollen Ausblicken und einem anspruchsvollen, 2 Kilometer langen Anstieg zur „Kaiserlinde“. Irgenwo auf dem Weg habe ich wieder einmal das Jagdschloss und das Soldatengrab verpasst. Laufen ist eben kein Sightseeing. Schade.
Ich bin bei Kilometer 13 und habe gerade den Anstieg von Höhenmeter 430 bei der Neuen Brücke bis 500 m bei der Kaiserlinde hinter mir, dann sehe ich wieder meine vertraute Kayher Talstraße, die schnurstracks vorbei am Kayher Sportplatz zum Parkplatz auf dem Mönchberger Sattel führt. Eine gute Möglichkeit, meine Durchschnittsgeschwindigkeit von 5:45 auf normale 5:20 pro Minute herunter zu bringen.
Laufstrecke Herrenberg Spitalwald von gps-tour.info
Eine leicht andere Laufstrecke durch den Spitalwald bei Herrenberg, durch Kuppingen über Affstätt zurück nach Herrenberg findet man online bei gps-tour.info.
Tour #49740: Von Herrenberg durch den Spitalwald nach Kuppingen
Kategorie: LaufenDeutschland » Baden-Württemberg » Stuttgart » Böblingen
Von Herrenberg Alzentalstraße (Nähe Polizei, Bahnhof) über die Raistinger Straße durch den Holdergraben hoch zum Spitalwald. Bis dorthin (kurz hinter dem Wanderparkplatz Schulmeisterbuche) hat man dann die Haupthöhenmeter bewältigt. Weiter geht es durch den Spitalwald, die B28 kreuzend zum „Königsträßle“. Dieses kreuzt man jedoch nicht, sondern schwenkt richtung Kuppingen ab. Schöne Blicke auf Herrenberg, den Schönbuch, das Ammertal bis hin zum Albtrauf. Ein kurzes Stück geht es der Kreisstraße entlang, bevor es durch Kuppingen und dann auf kürzestem Weg an Affstätt vorbei nach Herrenberg geht.
Besonders schön ist diese Strecke jedoch nicht, da sie mitten durch den Ort Kuppingen führt, danach über die Feldwege an den Obstwiesen durch das Neubaugebiet im Westen Herrenbergs.
Laufstrecken bei Herrenberg
Optimierung Laufstrecke II
Jetzt habe ich den perfekten Weg gefunden, meine Laufstrecke II steht, ich kann sie allen, die in Herrenberg laufen, nur empfehlen!
Ein Problem war noch die Verbindung Nebringen (durch den Wald) – Sindlingen (durch den Ort) – Spitalwald bei Herrenberg. Wie beschrieben geht es entlang der Nebringer Straße, die K1031, in den Ort hinein und auf die Straße, die nach rechts „Haslacher Straße“ und nach links „Franz-von-Hohenheim-Straße“ heißt. Dort ist eine Bushaltestelle und ein kleiner Friedhof, und dort liegt die Einmündung in den „Brünnelesweg“. Der Brünnelesweg ist ein Rad- und Fußweg nach Unterjettingen, er zweigt nach ca. 100 Metern ab, geradeaus geht’s nach Unterjettingen (und in den Hubweg), rechts geht’s in den Wald, entlang einem Naturlehrpfad, der die verschiedenen Baumarten beschreibt.
Die Strecke durch Sindlingen lässt sich noch schöner optimieren: Anstatt auf der K1031 bis ganz hoch zum Ende laufen, über die Einmündung der K1032 nach Öschelbronn laufen und gleich die erste links rein, ein Wirtschaftsweg, auf dessen linken Seite ein großer Schweinehof liegt und geradeaus ein Gestüt und die Felder. 20 Meter nach dem Schweinehof rechts abbiegen und den Hügel zur Kirche hinauf. Links und rechts befinden sich zwei Pferde-Spring-Parcours und oben am Hügel angekommen die Kirche, die Franz-von-Hohenheim-Straße und der Friedhof.
Wunderschön!
Vom Brünnelesweg sieht man in der Ferne Herrenberg!
Als nächstes geht es durch den Spitalwald Kuppingen und Haslach und über die B28 (Nagolder Straße. Dort befindet sich der Kuppinger Laufpark und auch die Schleife namens Herrenplatte. Auch den optimalen Weg durch diesen Teil des Waldes habe ich bisher noch nicht laufen können. Doch auch der ist mir jetzt klar. Von der Überquerung der B28 kommend am Waldrand entlang nimmt man nicht sofort den ersten Waldweg rechts hinein in den Wald, sondern läuft noch etwas weiter. Dann kommt auf der rechten Seite wieder eine Gabelung mit einer Einmündung nach rechts, diese kann man auch nehmen, um nach Kuppingen bzw. Herrenberg zurück zu gelangen. Doch erst die nächste Gabelung führt hinauf zur Herrenplatte. Es ist eine Schleife von ca. 2 Kilometern und man gelangt wieder zur Gabelung zurück, von wo aus es nach links wieder Richtung Kuppingen/Herrenberg geht.
Training auf der Laufstrecke II
Laut Marathonplan sollte ich in der zweiten Woche Dienstag 16 Kilometer laufen, konnte ich aber nicht, war zu müde. So habe ich dies am Mittwoch gemacht.
Ich wollte auf der Laufstrecke II über Haslach in den Spitalwald, doch das ging wieder mal schief. Ich verlaufe mich immer noch recht häufig. Doch auf dieser Laufstrecke eigentlich immer. Dieses Mal war ich aber nah dran und beim nächsten Mal finde ich bestimmt den richtigen Weg. Das Problem ist der Weg aus dem Haslacher Wald heraus und über Sindlingen in den nächsten Wald, den Spitalwald, hinein.
Auf dieser Karte sieht man schön, dass bei Kilometer 10 und 11 der Irrtum passiert. Ich bin links abgebogen als ich einen Gestütshof und die Felder sah, statt noch ein Stück der Straße zu folgen. Das Problem war aber die Straße: diese Nebringer Straße oder K1031 ist eine ziemlich gefährliche Straße, auf der die Autos ziemlich schnell fahren und ich in entgegengesetzter Richtung auf der linken Seite am Fahrbahnrand entlang laufe.
Also: Aus dem Wald zwischen Haslach und Nebringen kommend, trifft man auf die Nebringer / Sindlinger Straße (K1031). Diese läuft man ca. 200 Meter auf der linken Seite entlang, dann fällt die K1032 nach Öschelbronn von links ein. Diese überqueren und weiter auf der Nebringer Straße, in den Ort Sindlingen hinein. Im Ort endet die K1031 und es kreuzt die K1028, welche rechts nach Haslach (Haslacher Straße) und links nach Unterjettingen geht (Franz-von-Hohenheim-Straße). Dort nach links abbiegen, Richtung Unterjettingen. Ca. 50 Meter rechts laufen und die erste Straße rechts einbiegen. Dieser Weg müsste der Brünnelesweg sein. Er macht nach 50 Metern eine Gabel, dort rechts abbiegen und geradeaus in den Wald hinein.
Im Wald habe ich mich dann auch verlaufen, bzw. wurde unsicher. Aber eigentlich muss man sich nur links halten, bis man auf den Hubweg kommt. Der Hubweg führt entlang des Waldrandes über die B28. Auf der anderen Seite geht es ebenfalls am Waldrand entlang, es kommt die erste Abzweigung nach rechts, die zweite Abzweigung nach rechts ist der Laufpark Kuppingen, die dritte Abzweigung nach links führt zur Herrenplatte und nach Sulz.
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