Kampf gewonnen? Ziel erreicht?

Jedes Jahr laufe ich den Mainzer Gutenberg-Marathon am zweiten Wochenende im Mai, dem Muttertag. In acht Tagen ist es wieder so weit, der Mainzer Marathon startet und bietet eine neue Streckenführung durch größere Teile der Altstadt. Anfang März musste ich aus beruflichen Gründen wegziehen aus Mainz und lebe nun in Herrenberg / Baden-Württemberg. Deshalb ist die Teilnahme am Mainzer Marathon für mich emotional extrem wichtig und ein Zeichen der (ewigen) Verbundenheit mit der Stadt, die ich als meine Heimat betrachte. Ich hoffe, mit einem Freund zusammen laufen zu können und auch die anderen Freunde und bekannten Gesichter zu treffen.

Diese Teilnahme 2014 bedeutet für mich aber auch noch etwas anderes: Ich musste extrem dafür kämpfen! Erst seit heute bin ich mir sicher, dass ich mitlaufen werde und die Distanz auch bewältigen kann. Heute, erst eine Woche vor dem Marathontag, ist mir die Generalprobe gelungen!

03052014_30km

Letztes Jahr konnte ich ich kaum regelmäßig und größere Laufkilometer trainieren, weil ich viel zu sehr in den Beruf eingespannt war, vor allem durch das 3-stündige tägliche Pendeln. Spaß hat das Laufen mir immer gemacht und die Winterlaufserie des LR Rüsselsheim “Lindenseelauf” war großartig, das erste Mal, dass ich an einem Rennen kleiner als Marathon teilnahm. Die Tage im November und Dezember waren kurz und durch die Arbeit sehr anstrengend. Doch zu Weihnachten kam der Urlaub und ich nahm mir einiges vor. Ich entwarf den scheinbar perfekten Trainingsplan per Excel und startete diesen Blog, um von meinen Fortschritten und von allem, was zum Lauftraining gehört (Ernährung, Musik, Nike+), zu berichten. Am 23. Dezember begann ich dann sehr ambitioniert und euphorisch zu laufen. Ich besuchte meine Eltern in der schwäbischen Heimat und nutzte die Ruhe und schöne Landschaft – und das schöne, milde Winterwetter – zu täglichen Läufen.

training_result_dec

Die Gegend an und auf der schwäbischen Alb ist natürlich sehr bergig und ich lief fast jedes Mal die Alb hinauf in relativ hohem Tempo. Es machte Riesenspaß und selbst am Silvestertag legte ich noch einen Halbmarathon hin. 90 Kilometer schaffte ich so in den letzten 8 Tagen des Jahres und ich fühlte mich großartig. Im Januar habe ich dann das selbst erstellte Trainingsprogramm begonnen. Natürlich war es sehr ambitioniert:

plan_training_long_JAN

Ich wollte 70 – 80 Kilometer pro Woche laufen, mit 5 Trainingseinheiten und einem langen Lauf über 25 bis 30 Kilometer am Wochenende. Doch das Malochen im Büro und die Dunkelheit machten mir einen Strich durch die Rechnung, so dass ich weit hinter meinen Zielen zurückfiel. In der ersten Wochen knapp 40% des Pensums erreicht, 2. Woche 20%, 3. Woche 80%, 4. Woche 30 %. Es galt also, den Plan anzupassen.

Bevor ich dies jedoch tun konnte, merkte ich in der ersten Februarwoche, dass ich Schmerzen im Bein bekam, wann immer ich längere Strecken lief. Sicher, dass es ein Problem gab, war ich mir dann, als ich bei 22 Kilometern aufgeben musste und den Rest nach Hause humpelte. Von da an hatte ich den ganzen Monat Probleme und konnte kaum laufen ohne Schmerzen. Trotzdem bin ich einen Halbmarathon der LG Mörfelden am 16. Februar gelaufen. In einer Super-Zeit, wie ich finde, von 01:39:20. Ich wusste, dass ich noch Laufen konnte, denn ich hatte nicht trainiert für diesen Halbmarathon. Doch ich hatte richtig Probleme während des Laufens und bin fast gestürzt, weil mein Bein ganz taub vor Schmerzen war.

Ich fragte mich, was los war und woher die Schmerzen kamen. Eigentlich kannte ich die Antwort bereits. Im März habe ich meinen alten Job gekündigt und bin umgezogen nach Baden-Württemberg. Durch den Umzug und die neue Umgebung hatte ich erst einmal genauso wenig Zeit zum Laufen wie vorher mit der Pendelei. Doch die Schmerzen wurden immer schlimmer und ich konnte nicht mal mehr 7 oder 10 Kilometer schmerzfrei laufen. Es galt der Tatsache ins Auge zu blicken:

Ich habe nicht richtig, oder fast kaum Dehnübungen gemacht!

Dabei war das fest eingeplant in den Trainingsplan und ich hatte mich umfassend diesbezüglich informiert: Yoga-Übungen auf Youtube, Lunges und Crunches… Doch ich habe einfach nicht regelmäßig, d.h. täglich, meine Muskeln gedehnt. Höchstens einmal die Woche Yoga für 20 Minuten.

Der neue Job ist Klasse, ich pendle nur noch 10 Minuten und habe jede Menge Zeit, da ich weder Fernsehen noch Internet zu Hause habe. Ich wollte also unbedingt wieder mehr laufen. Und vor allem wollte ich unbedingt am Mainzer Marathon Anfang Mai teilnehmen. Also nahm ich die Dehnung wieder ernst, sehr ernst. Täglich mache ich nun Yoga, verschiedene Videos habe ich mir runtergeladen. Vor und nach dem Laufen dehne ich die Muskeln. Ich war bei der Physiotherapie zum Massieren. Dabei erfuhr ich die Diagnose: Eingeklemmter Ischias-Nerv.

Durch Überbelastung (das hohe Pensum Ende Dezember) und Belastung im täglichen Leben (10 Stunden im Bürostuhl sitzen, falsch auf der Couch liegen) sowie Vernachlässigung des Stretchings der Muskeln wurde der wichtigste Nerv des Körpers, der sich durch den ganzen Körper bis in die Zehenspitze des großen Zehs zieht, von den extrem angespannten Muskeln vom Becken über Oberschenkel bis Unterschenkel und Fuß eingeklemmt.

Heute bin ich also 30 Kilometer gelaufen. Schmerzfrei (fast). Und ich kann nur empfehlen, das Dehnen sehr ernst zu nehmen und fest einzuplanen in jeden Lauf. Und an Lauf-freien Tagen ebenfalls dehnen oder Yoga-Übungen machen. Ansonsten sind die Muskeln zu angespannt durch das hohe Laufpensum eines jeden, der für einen Marathon trainiert.

Es war wirklich ein Kampf bis heute, ein Kampf gegen die Schmerzen und deren Ursache. Aber ich hoffe, dass ich es überwunden habe. Ich werde höchstens noch 5-km-Läufe machen die kommenden Tage, und jeden Tag Yoga und noch eine Massage. Ich bin mir sicher, ich werde fit sein für den großen Lauf.

Was mir etwas Wehmut verschafft, ist die Tatsache, dass ich dieses Jahr in Mainz einmal eine richtig gute Zeit schaffen wollte. Also mindestens 03 Stunden 30 Minuten. Aber dies kann ich mir abschminken. Ich werde wieder langsam laufen und 4 Stunden brauchen. Dies muss ich klar eingestehen, denn ich habe es mir selbst vermasselt! Trotzdem freue ich mich riesig darauf und werde dieses Jahr noch einen Marathon laufen.

Lauftermine rund um den Schönbuch

Laufserie Schönbuch-Cup
05/18 Sonntag 22. Sindelfinger WerkStadt-Lauf, 10 km, 1. Lauf / Laufserie

Eine nette Veranstaltung mit vielen Kindern. Start war im Sindelfinger Mercedes-Benz-Werk, dann ging es durch die hügelige Altstadt und steil hinauf zum Freibad. Eigentlich war kein einziges flaches Stück dabei.
Dafür waren Stimmung und Organisation top!
Zeit: 53 Minuten

20140519-141502.jpg

05/25 Sonntag 30. Holzgerlinger Waldtrail, 10 km, 2. Lauf / Laufserie

Stuttgart-Lauf
06/29 Sonntag HM

07/13 Sonntag 3. Bondorf-Lauf, 10 km

07/27 Sonntag 28. Böblinger Stadtlauf, 10 km, 3. Lauf / Laufserie

08/03 Sonntag 20. Aidlinger Crosslauf, 10 km, 4. Lauf / Laufserie

09/13 Samstag 27. Dagersheimer Waldlauf, 10 km, 5. Lauf / Laufserie

09/21 Sonntag 21. Tübinger Stadtlauf, 10 km

10/05 Sonntag 41. Naturpark Schönbuchlauf Hildrizhausen, 25 km

10/11 Samstag 6. Kuppinger Mondfängerlauf, 10 km, 6. Lauf / Laufserie

20140519-141502.jpg

3 Yoga-Übungen für die Oberschenkel

Bei längeren oder anstrengenderen Läufen verspüre ich immer öfter Schmerzen im Bein. Das Bein fühlt sich taub an und der Schmerz wandert von oben nach unten, bis Krämpfe entstehen und das Knie weh tut. Ich nehme jetzt mal an, dass es an der Muskulatur liegt und meine Oberschenkelmuskeln nicht richtig gedehnt oder austrainiert sind.
Drei Yoga-Übungen der großartigen Esther Ekhart, die die Oberschenkelmuskulatur (hamstrings) trainieren und dehnen.

Training Februar

Mein im Januar erstellter Trainingsplan ist, wenn ich ihn mit anderen Blogs und ambitionierten Läufern vergleiche, realistisch, und im Laufe der Wochen habe ich gemerkt, dass es ein sehr guter Plan ist. Ich wollte keinen dieser überall vorgeschlagenen Marathontrainingspläne verwenden, sondern mir einen nach meinen Bedürfnissen geschneiderten Plan erstellen. Ich bin nach wie vor von meinem Plan überzeugt, trotzdem schaffe ich es einfach nicht, ihn einzuhalten. Es ist aber noch Zeit bis zum Marathon im Mai, so versuche ich es weiter.

Das Problem im Februar ist dasselbe wie im Januar. Keine Zeit, Dunkelheit, und es kamen Schmerzen im Bein hinzu.

Der Trainingsplan ist eine Mischung aus Geschwindigkeit steigern und langen Ausdauerläufen. Ich versuche, die Distanzen von 5 – 10 – 15 – 20 und 25 oder 30 jede Woche zu laufen und dabei kontinuierlich das Durchschnittstempo zu steigern.

[table “” not found /]

Das Zwischenergebnis der zweiten Woche des zweiten Monats sieht dann so aus:

[table “” not found /]

Ich laufe so oft es mir möglich ist und vergleiche das Ergebnis mit dem Plan, ordne den Lauf also im Plan dem jeweiligen geplanten Lauf zu.

Die Prozentangabe der letzten Spalte zeigt, wieviel unter oder über dem Soll ich mit meinem Lauf lag, bezogen auf die Geschwindigkeit. Die Prozentangabe der letzten Spalte in der letzten Zeile zeigt das Erreichen des Solls der Gesamtkilometer einer Woche.

Ich schaffe also problemlos die Soll-Geschwindigkeit, komme aber nicht auf die Kilometer, die ich mir vorgenommen habe.

Written while listening to JJ’s Smoking Sessions.

Nike+ Service

Vor zwei Tagen berichtete ich über anhaltende Probleme mit der NikePlus App zum Aufzeichnen der Laufeinheiten.

Genau wie beschrieben hat sich das Nike Support Team innerhalb 24 Stunden mit der Berichtigung der Synchronisierungsfehler gemeldet – freundlich wie gewohnt. Wirklich außerordentlich freundlich und hilfsbereit.

Bei Twitter stieß ich auf andere NikePlus Mitstreiter mit denselben Problemen wie nicht gezählter Lauf oder mehrfach gezählten Läufen. Nike Support berichtete mir, dass „über das Wochenende“ es zu Problemen kam bei sehr vielen Synchronisierungen. Bei mir zieht sich das Problem allerdings seit über sechs Wochen hin. Aber freundlicher Service lässt diese Problemchen des Lebens schnell vergessen.

Ich habe einen neuen Nike+ Sensor-Chip und laufe lieber wieder mit dem leichteren iPod Touch statt dem für’s Laufen eh viel zu kostbarem iPhone.

Und ich suche noch Mitstreiter! Also, werdet meine Freunde bei nikeplus.nike.com. Ich heiße dort jochen_runs.

Written while listening to Joe Henderson on TSFJazz

Literatur im Ohr

Gestern bin ich 21 Kilometer gelaufen, in der Dunkelheit, von 20 Uhr bis 22 Uhr. Wie entspannt ich bei diesem Lauf war zeigt die Herzfrequenz-Grafik, und diese Ausgeglichenheit schreibe ich dem Podcast zu, den ich mir angehört habe.

„Sechs Getreue sind es, die ihr folgen. Gulla mit dem Feuerhaar, Wanda die Wahnsinnige, Brunhilde mit der breiten Brust, die schlaue Sibylle, Schö­nelfchen und Gloria das Glatzenweib. Eines Tages kommen die Sieben zusammen im Eis des Nordpols. Von dort aus nehmen sie ihre wilde Fahrt, die sie einmal rund um die Welt und bis vor die Tore des Vatikans bringt…“ (copyright Martin Auer, Text übernommen von http://www.martinauer.net)

Was dann geschieht solltet ihr unbedingt selbst hören. Ich empfehle Martin Auers Podcast, wenn ihr eine Stunde Zeit habt. Eine Inspiration für das tägliche Leben, Weisheiten aus allen Kulturkreisen dieser Welt, dazu eine Musik-Playlist, die Horizonte öffnet.

http://nachttaxi.kwikk.info

Vielen Dank, Herr Auer, für den Link zu meinem Blog und dass ich meinen Namen in Ihrer großartigen Sendung hören durfte.

Wie hingebungsvoll Martin Auer sich der Lyrik widmet, wie er versucht, Poesie und Lyrik uns nahezubringen, zeigt seine Seite

http://lyrikdienst.martinauer.net

Er schenkt uns Gedichte, Apps, Haikus, Bildschirmpräsentationen, Web-Codes zum Einbinden und vieles mehr.

Auf seiner Seite

http://www.martinauer.net

gibt es einen Überblick über seine gesamten Werke, Bücher, Prosa, Hörbücher, Filme…

Das Unglaubliche dabei: weite Auszüge aus den Büchern können auf der Internetseite gelesen werden, man kann schmökern, bis es einem gefällt, und es dann kaufen.

 

Musik aus der Playlist von Nachttaxi

Umsonst und legal kann man die Musik der Band Invacuo bei The Archive anhören.

Written while listening to Nick Cave’s Murder Ballads.

Daten Lauftraining Januar

Ein Zwischenergebnis meines Marathon-Lauftrainings im Januar.

Schnell habe ich gemerkt, dass mein anfangs erdachter Trainingsplan unrealistisch ist. Ich schaffe es einfach nicht, das gewünschte Pensum mit der Arbeitszeit und der Dunkelheit in Einklang zu bringen. Unter der Woche laufe ich nach wie vor kaum. Ich habe ziemliche Angst davor, mich in der Dunkelheit oder aufgrund der Müdigkeit zu verletzen.

So war’s geplant:

  • Laufe 5, 10 und 15 Kilometer unter der Woche
  • Trainiere dabei die Schnelligkeit und Zwischenzeiten der 5-, 10- und 15-km-Etappen eines langen 30-km-Laufs
  • Laufe 20 Kilometer locker und langsam am Samstag
  • Mache einen langen Lauf, 25 oder 30 km, am Sonntag
  • Gesamtkilometer pro Woche: 70-80 km
  • Erreiche nach vier Wochen die gewünschte Schnelligkeit bei einem 30-km-Lauf von 5:08 min / km

So ist’s gekommen:

training_result_jan_week01

Nach dem ersten Tag habe ich den Plan angepasst! Statt 80 Kilometer wollte ich nur noch 55 km laufen. Den 30-km-Lauf will ich nur noch einmal im Monat laufen, statt 5 mal nur 4 mal die Woche.

In der 1. Woche habe ich lediglich 2 Läufe geschafft. Die 10 und 15 km habe ich ausgelassen. Ich fühlte mich aber sehr gut und lief dann am Wochenende 25 Kilometer. Ich habe mich dabei verletzt! Mein Bein hat brutal geschmerzt und ich musste aufgeben und 5 Kilometer nach Hause laufen. Die Schmerzen waren sehr stark und hielten noch 2 Tage an. Es stellte sich heraus, dass es keine Verletzung war, sondern Erschöpfung / Ermüdung.

Wie es dazu kam, ist an der Tabelle gut abzulesen: Der Plan ist, langsam auf die lange Strecke hin zu trainieren und nicht Trainingseinheiten auslassen und trotzdem einen langen Lauf zu machen! Außerdem lag ich 5% über dem Soll – ich bin zu schnell gelaufen, wollte mir etwas beweisen.

Am Ende lag ich fast 50% unter dem Soll – errechnet aus der Gesamttrainingszeit („time“).

training_result_jan_week02

In der 2. Woche habe ich mir dann vorgenommen, streng auf die Distanz der Einheiten zu achten. Also immer schön der Reihe nach – 5 – 10 – 15 – 20 – langer Lauf.

Wie oben beschrieben hatte ich Schmerzen im rechten Bein und konnte montags und dienstags nicht laufen. Auch den Rest der Wochentage hatte ich keinen Bock / keine Energie.

Am Samstag lief ich ein Rennen, den Lindenseelauf in Rüsselsheim. Das Rennen war Teil der Winterlaufserie, an der ich teilnahm und ging über 10 km. Morgens vor dem Rennen lief ich 5 km in 4:45 min/km. Ich wollte ganz locker laufen, die Schnelligkeit kam ganz von alleine. Ich merke, dass 5 km eine sehr kurze Distanz für mich geworden ist. Das 10-km-Rennen beendete ich in 45 1/2 Minuten, nicht schlecht.

Meine Schnelligkeitskurve geht also steil nach oben, die Gesamttrainingsdistanz kommt aber zu kurz. Nur 25% des Trainingsplans erreicht, da ich sonntags verkatert war…

training_result_jan_week03

Wir befinden uns in Woche 3. Ich habe gemerkt, dass ohne Freizeit ich es niemals schaffen werde, den Trainingsplan einzuhalten. Also habe ich freigenommen. Und obwohl ich Lust auf 22 Kilometer hatte (meine Lieblingsstrecke), hielt ich mich an den Plan und lief 15 km. Morgen habe ich auch noch frei.

Ich fühlte mich top und lief 10 Kilometer lang unter 5:00 min/km. Dann fing das Bein wieder an zu schmerzen, das rechte. Sofort habe ich das Tempo herausgenommen und der Schmerz ließ nach. Zu Hause angekommen hatte ich keine Schmerzen mehr.

Fazit

Meinen Trainingsplan kann ich nur durchziehen, und das nicht mal zu 100%, wenn ich mehr Freizeit habe.

Ich muss mich, so oder so, strikt an den Plan halten. Ich bin nunmehr total überzeugt von meinem selbst erstellten Plan. Ich mag Excel!

Das heißt: behutsam an die langen Läufe herangehen und das geplante Tempo einhalten.

Es ist erstaunlich, wie viel Disziplin erforderlich ist, sich, wenn man sich topfit fühlt, beim Lauftempo zu zügeln. Die Nike-Stimme im Ohr, die mir jeden Kilometer sagt, wie schnell ich bin, macht dies extrem schwer! Ich frage mich, ob man das bei der App abstellen kann.

Ran while listening to Two Gallants. Written while listening to Joao Gilberto.